Wait here

Ich bin ein paar Tage in der Klinik.

Ohne Notebook, Handy und Internet.

I’ll be right back. Wait here. Don’t move……

***

Art by Wassily Kandinsky

„farbstudie-quadrate“

133 Antworten

  1. wie wo was…
    alles gute
    und so
    und buntes auch

    ich wurzel hier

  2. Wieder online und lese dies‘ – ich drück‘ einfach mal die Daumen, ohne Näheres zu erahnen… *hm*

  3. Hallo Frau woVen, mach keinen Blödsinn.
    Was auch immer los ist, ganz liebe Grüße und auch von mir alles erdenklich Gute!

  4. „Die Kunst des Wartens besteht darin, inzwischen etwas anderes zu tun.“ – Heinrich Spoerl

    😉

  5. Oha, ich hoffe, es ist nichts Ernstes und Du bist schnell wieder wohl und gesund bei uns…!

    Ein letzter Liebgruss aus Cape Town…

  6. oh… bei all den bunten planquadraten hoffe ich, dass du bald wohlbehalten zurück bist! ich denk an dich!

  7. Och Du… immer für eine Überraschung gut.
    Da möchte ich meinen finalen internetalen Suizid proklamieren und was finde ich?
    Klinik. Quadrate.

    Ich liebe Kandinsky.
    Aber eher wie hier.

    Komm‘, Baby… komm‘ hoch. Halte Dich an meinem Arm fest.
    Ich hab‘ hier noch ein Nutella-Glas…. also wenn das kein Incentive ist?

    XOX

  8. Verdammt, Frau.
    Ich gucke dann hier mal so und wünsche mir ein Lebenszeichen. Die paar Tage sind ja wirklich lang und ich mache mir Sorgen.
    Wo auch immer Du bist, wir haben Mai und ich schicke Dir herzliche Grüße und schließe Dich ein in mein Nachtgebet.
    Paß schön auf Dich auf.

  9. ehm ja… ich sitze ja immer noch brav hier , auch wen mein po schon schmerzt.
    chrissie melde dich mal- zwischen aerzten verkonsumieren und schwestern jagen.
    und diese bunten wassily kleckse machen mich langsam ganz jeck, ich freu mich auf neues von dir und hoffe es geht dir gut.

  10. Ich hab hier ein Zweiglein vom Nachtfeuer für Dich rübergerettet.. so als Maigruß.. wo steckst Du nur? Ich hoffe, Dir gehts gut? Inzwischen hab ich schon die Pixel im Wandgemälde errechnet etc pp.. was ich sagen will.. DU fehlst!

    Ich hoffe immernoch, dass es nichts schlimmes ist, was Dich zu weißbekittelten Menschen führte…

    lg
    Louisa

  11. frau woven
    melde dich

  12. für woven:

    Hungrig bin ich, will deinen Mund, deine Stimme, dein Haar,
    und durch die Straßen zieh ich ohne Nahrung, schweigend,
    nicht sättigt mich das Brot, die Frühe lässt mich schwanken,
    ich suche den fließenden Klang deiner Schritte am Tag.

    Mich hungert nach dem Fehltritt deines Lachens,
    nach deinen Händen, von bebender Kornkammer gefärbt,
    ich habe Hunger nach der blassen Kuppe deiner Fingernägel,
    deine Haut möchte ich essen wie die ungebrochne Mandel.

    Den Blitz begehr ich, der sich in deine Schönheit gebrannt,
    die souveräne Nase im arroganten Gesicht,
    möchte essen den flüchtigen Schatten deiner Wimpern

    und hungrig geh ich hin und her, witternd in der Dämmerung,
    und wie ein Puma in der Einsamkeit von Quitratúe
    suche ich dein brennendes Herz.

    Pablo Neruda

  13. Alles wird gut, nur Mut.
    Ich mag Kandinsky und habe selbst einige grossformatige Drucke hängen. Doch dieses sieht eher nach Kondomreklame aus.

  14. aaaaaaaahhhaaahhahhhh! in die klinik geht ja noch, aber OHNE handy und OHNE laptop? offline? du ärmste. mein beileid. meine gedanken sind bei dir, jedesmal, wenn ich in die tasten haue, mach ichs auch ein wenig für dich.

    alles liebe und gute und so

  15. …so langsam mach ich mir Sorgen… Bitte melde Dich doch… wenigstens mit einem Einzeiler…

  16. kannst du bitte
    jetzt bald
    einfach wieder da sein?
    wenn ich nur deine nummer nicht verlegt hätte
    verdammte zettel
    die wären in der höhle nie verschütt gegangen

    also nun melde dich

  17. Ein paar Tage sind inzwischen fast 4 Wochen 😦
    Ich hoffe es geht Dir gut und warte gespannt auf ein Lebenszeichen!!!

    Alles Liebe für Dich vom anderen Ende der Republik

  18. Sorgenvolle Grüsse vom anderen Ende der Nahrungskette… bitte lass doch wenigstens mal einen Einzeiler für uns zurück… *anfleh*

    Hoffe, Dir geht es bald besser.

  19. ich hab gestern auf ihren ab gesprochen (wo ich das doch so sehr hasse)
    und hoffe auf rückruf frau woven…
    bitte

  20. … so langsam mache ich mir schon einen Kopp 😦

  21. …nun wäre es doch schön langsam an der Zeit uns reinen Wein einzuschenken, denn zwischen ein paar Tagen und nun bereits ein Monat, da passt aber viel hinein. Frau Woven wie stehts mit der Temperatur ?

  22. So. Jetzt langt es.
    Gebt doch einfach ein Fahndungsfoto heraus. Pappt dieses an die Litfastsäulen und macht einen Aufruf im TV.
    Sicher hat es seinen Grund, dass Ch. unsichtbar ist. Vielleicht hat sie einfach keine Lust zum schreiben. Oder aber es hat sich an ihren eventuellen KKH Aufenthalt eine Reha angeschlossen. Wer weiß das schon. Von dem Geschrei jedenfalls wird sie nicht eher zurück kommen, als sie kann.
    Das ist nicht böse gemeint, aber wenn Ihr doch wirklich so interessiert seid, dann greift zu anderen Mitteln. Bspw. könntet Ihr die Nachbarn fragen, sie haben ja sicher auch Telefon. Oder Ihr setzt Euch ins Auto und fragt vor Ort nach.
    Natürlich ehrt Euch Eure BlogAnteilnahme, ohne Frage. Virtuell eben.

  23. gaehn… fluessiger kommentar

    ich hab bei ihr angerufen bereits und deine tips kannst du dir schenken.

  24. zum später nachlesen frau woven 🙂

    Der Fülle zu

    Tief im Ring des Sommers
    einmal lauschen die großen
    Tropenkürbisse und strecken
    dunkel von schweren Tropfen
    ihre erregenden Ranken aus,
    der Fülle zu, dem, was sie so
    sehr ersehnen.

    pablo neruda

  25. Guten Morgen Anja.
    Ein Anruf ist ein Anruf ist ein Anruf.
    Warum wusstest du nicht vorher Bescheid, dass sie eine Weile weg sein wird, warum sie in die Klinik musste etc.?
    Eben. Weil sie es für sich behalten wollte.

    Da brauchst du gar nicht verärgert reagieren. Es ist nun mal die Wahrheit, gelassen ausgesprochen.
    Manchmal schmerzt es eben, da kann ich doch nix dafür.
    Ch. wird es schon aufklären, wenn sie zurück ist. Sofern sie das möchte.

  26. ach, du hast keine ahnung was ich weiss und was nicht.
    kuemmer dich doch einfach nicht um das verhalten der menschen die sich um frau woven sorgen, egal in welcher form.
    du hast sicher mit deinem eigenen verhalten und deplaziertem auftreten genug zu tun.
    ich werde zukünftig nicht mehr auf dich reagieren.

  27. Unser Fräulein Rottweiler…wie immer knietief im Fettnäpfchen.
    Was hast Du auf einem Blog zu suchen, Paradalis, der Dich nichts angeht? Bleib fern, wenn es Dich stört, wie sich die Menschen um sie sorgen. Ich kann defintiv sagen, daß Chrissie auf Deine Anwesenheit hier keinen Wert legt.
    Und da sie derzeit nicht in der Lage ist, Deine unterirdischen Comments als Admin zu löschen:
    Tob Deine kranken Verhaltensweisen auf Deiner eigenen Seite aus und verschwinde! Einfach nur aus Zurückhaltung und aus Rücksicht auf die Situation, wenn Dir diese Begriffe nicht fremd sind.

    Hey Anja.
    Wir sind alle in tiefster Sorge. Auch ich.
    Der Rest über mail.

    Herzlichst Kirsten

  28. Kranke Verhaltensweisen?
    Weil ich die Wahrheit sage? Oder Ihnen nicht huldige?

    Schauen Sie in den Spiegel, Uferblume. Ihre Ausdrucksweise war schon immer mehr als ordinär.
    Sie haben Recht. Sie sind kein Umgang für mich.

    Was nun Ch. anbelangt. Sie wird sich mehr als freuen, dass Sie gewöhnliche Person neuerdings ihr Sprachrohr sind.

  29. end of discussion.

  30. Bitte:

    http://andreschneider.wordpress.com/2008/05/22/einladungzurpremiere/

    Danke!

  31. gratulation andre:) und viel erfolg

  32. Ich hoffe, es ist nicht, was ich denke, dass es ist….

    Frau woVen, alles Gute und melden Sie sich, sobald Sie koennen. Wollen.

  33. Kirsten, Anja,
    würdet ihr mich bitte per Mail auf dem Laufenden halten?
    Danke.
    Peter

  34. Hallo, gerade bin ich vorbeigeschneit und habe bemerkt, dass du nun schon länger nicht mehr hier warst. Von hier aus alles Gute und viel Glück…LG, WilderKaiser

  35. Farewell!
    [audio src="http://jokershare.com/songs/play/229da1ab26a124fe53661eb44713c6e2/(Eric_Clapton)_Tears_In_Heaven_-_Unplugged.mp3" /]

  36. Ich bin sicher, da, wo Du nun bist, ist es besser. Und ich weiß, dass Du da irgendwo sitzt, auf uns herab grinst und mit einem lächelnden Gesicht deine Ruhe genießen wirst. All das ist besser als Schmerzen, Elend und Leid.
    Vielleicht ist da oben aber auch „die Hölle“ los und all die Fantasien, die wir in uns tragen, werden erfüllt.

    Hab es gut. Und die Blümchen, die stelle ich ans Fenster.
    Heike

  37. …and I look upon time as no more than an idea,
    and I consider eternity as another possibility…

    Mary Oliver

  38. stille
    Brief an einen Freund

    Hier stehe ich nun. Die Hände vor den Augen, atme ich Luft die nicht meine ist
    und denke mich an den Rand der Stille.

    Erinnere mich wie du damals warst und wie du dich verändert hast. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich mich von dir wegdenke. Wunder sind zu maßlos und passen weder zur dir noch zu mir. Du wolltest das nicht verstehen. Hast geglaubt du könntest es festhalten und dabei übersehen, dass Augenblicke, egal wie lange sie dauern, eben nur Augenblicke sind.

    Weißt du, Flucht ist nicht ankommen, egal wie sehr man sich anstrengt. Ich dachte, dass hättest du verstanden. Sei unbesorgt mein Freund, die Zeit heilt alle Wunden. Bei dir genauso wie bei mir.

    Erinnere dich an die Eisblumen auf schmutzigen Scheiben, die die Sonne verwischte. An all die Kieselsteine, die im Wasser versanken. An den Geschmack von Ananaskuchen und an die blauen Stiefel. An das Gegenlicht das dich blendete, an die Schrammen auf dem Knie des Mädchens. Erinnere dich an die vielen kantigen Steine, die ich nicht in der Hand halten konnte, weil sie schmerzten. An den Moloch der seine Klauen nach mir ausstreckte und dem ich wie immer nicht entkommen konnte. Erinnere dich an mein Lachen, mein Weinen und all die Dinge, die ich nie ernst genug nahm. Alles Details einer Geschichte und untrennbar miteinander verbunden.

    Es wird nicht wiederkommen. So sehr du es auch herbeisehnst. Es wird neue Worte geben, neue Gedanken und neue Augenblicke. Jeder davon wert, festgehalten zu werden. Es werden neue Menschen in dein Leben treten und du wirst mich vergessen, wie das Licht von zwei Sonnen.

    Du kennst mich doch. Ich muss weiter mein Freund. Solange ich diese Unruhe verspüre und solange mich die Neugier treibt. Nur einen kurzen Augenblick noch am Rande der Stille verweilen, die Hände vor den Augen um mich zu dir hinzudenken.

    Ein letzes mal, mein Freund…..

    [copyright@] woVen

    ______________

    danke für all die stunden die du in meinem leben warst und sein wirst.

    ich werde den lila hut tragen chrissie, spaeter dann in new york… du auch und wir werden nebeneinander schlendern und den jungen kerls hinterherpfeifen.
    du und ich.,
    später dann

    anja

  39. DU fehlst. Wo du warst, ist jetzt ein Loch. Und alle Tränen können es nicht füllen.

    Stop all the clocks, cut off the telephone,
    Prevent the dog from barking with a juicy bone,
    Silence the pianos and with muffled drum
    Bring out the coffin, let the mourners come.

    Let aeroplanes circle moaning overhead
    Scribbling on the sky the message He Is Dead.
    Put crepe bows round the white necks of the public doves,
    Let the traffic policemen wear black cotton gloves.

    He was my North, my South, my East and West.
    My working week and my Sunday rest,
    My noon, my midnight, my talk, my song;
    I thought that love would last forever; I was wrong.

    The stars are not wanted now; put out every one;
    Pack up the moon and dismantle the sun;
    Pour away the ocean and sweep up the wood;
    For nothing now can ever come to any good.

    W.H. Auden

    LG, WilderKaiser

  40. Leider verstehe ich nichts. Das, was ich glaube zu verstehen, schockt mich gerade zutiefst. Bitte…!

  41. Martinitag…

    Meine Liebe, Du wirst es nicht glauben. Ich habe mir heute, nach der Schreckensbotschaft von gestern, eine Flasche Martini gekauft und trinke auf Dich und die Erlösung.

    Lass es Dir gut gehen, da, wo Du nun bist…

    DU FEHLST!!!

  42. Frühling.

    Sonne. Und noch ein bisschen aufgetauter Schnee
    und Wasser, das von allen Dächern tropft,
    und dann ein blosser Absatz, welcher klopft,
    und Strassen, die in nasser Glattheit glänzen,
    und Gräser, welche hinter hohen Fenzen
    dastehen wie ein halb verscheuchtes Reh…

    Himmel. Und milder warmer Regen, welcher fällt,
    und dann ein Hund, der sinn- und grundlos bellt,
    ein Mantel, welcher offen weht,
    ein dünnes Kleid, das wie ein Lachen steht,
    in einer Kinderhand ein bisschen Schnee
    und in den Augen Warten auf den ersten Klee…

    Frühling. Die Bäume sind erst jetzt ganz kahl,
    und jeder Strauch ist wie ein weicher Schall
    als erste Nachricht von dem neuen Glück.
    Und morgen kehren Schwalben auch zurück.

    (Selma Meerbaum-Eisinger, 1924-1942)

    ~~~~~~~~~~

    In tiefster Erschütterung und Ehrfurcht, in Dankbarkeit dafür, Dich ein wenig gekannt haben zu dürfen — und in der Gewissheit, dass eine unermessliche Weite Dich aufgenommen hat, Dich behütet und beschützt, grüsse ich Dich, liebe Woven. Die Menschen, die Du berührtest, werden Dich stets in sich tragen. Also auch ich. Leb wohl.

  43. Mit Dir ist eine der ganz Grosse gegangen in diesem Blog…
    Ich bedauere es zutiefst….

    Ehrfurchtsvolle Grüsse, wo immer Du auch bist Chrissie…
    Katrin

  44. Sprachlosigkeit.
    Einfach nur pure Sprachlosigkeit.

    Wo bist du hin, du fehlst. Ich habe dich so nie gekannt, nur über deinen Blog hier und deine Kommentare bei mir und du hast mir oft Kraft geschenkt und hast mich berührt. Es ist unvorstellbar und erschütternd. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, weiß nicht. Ich kann nicht. Kann nichts sagen, spüre eine Träne, eine Träne für dich. Es war schön, dich auf diesem Weg gekannt zu haben, du wirst auf ewig fehlen. Ich hoffe es geht dir gut, dort, wo du jetzt gerade bist. Ich denke an dich. Leb wohl, liebe Woven.

  45. Nun reihe ich mich mal in die Schlange der verbundenen Menschen ein, die auf diese Art Abschied von Dir nehmen.
    Ich habe die letzten Tage nach Worten gerungen, immer mal wieder mit einer Träne im Knopfloch auf diesen Blog geschaut, die letzten Briefe gelesen und Dir den einen oder anderen Gedanken mitgeschickt, auf Deine Reise zwischen dem Hier und dem Dort.
    Dein Blog gehörte zum Beginn meines Tages, wie die morgendliche Tasse Kaffe und die Zeitung.
    Spannend, interessant, ich habe ja immer gesagt, Du bist eine Avantgardistin, eine Minimalistin gewesen, viel Raum für Inspiration, für das, was Du so liebevoll Dein „Kopfkino“ genannt hast. In die Karten schauen durften Dir nur wenige Menschen.
    Ich habe erst nach und nach Deine Vielschichtigkeit kennenlernen dürfen. Deine Rastlosigkeit, Deine Sehnsucht nach „mehr als Brot allein“, Deine spielerische Seite, Deinen unschlagbaren Humor, Deine Bilderwelt. Ich bin froh, dass unsere Wege sich kreuzten.
    Wenn ich an Dich denke, dann sehe ich Dich mit leichtem Gepäck, immer mal wieder für eine Überraschung gut, ohne Seil und doppelten Boden. Es bleibt, wie es ist.
    Ich Dich auch.

    I`ll wait here.

    Kirsten

  46. Kann das sein, dass Du so nicht mehr kommst ? Das ist doch Kopfkino wie Du es dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt hast. Ich kann, ich will es nicht glauben, bis es mir jemand Schwarz auf Weiss oder Weiss auf Schwarz vor meine Augen hält.
    Es kann doch nicht sein, dass jemand der für ein paar Tage ein Timeout nimmt, auf einmal so mir nichts, dir nichts, nicht mehr erscheint.
    Stimmt das Woven?

  47. kleine claqueursherzen
    noch einmal. und wieder. wie vordem,
    als im schleppnetz des lehrers die zöpfe der mädchen
    zappelten, hüpften, ehe sie auf die straße schlugen,
    sie abzogen, ihr schliff kickte harmloses
    märzblond aufs pflaster.

    unversehens gaukelten sanfte, seifige blasen
    im licht, die pfützenspiegel vibrierten, brachen,
    ein scherbentropfen sprang mir ins spielbein,
    köchelt noch heute, wenn lehrer sprechen.

    manche der jungen schnappten mit hellen händen
    nach mädchenspeichel, rieben den duft heraus
    zwischen hemd und schicksalslinie, lachten,

    lachten zur dreizehnuhrsirene am mittwoch,
    zum ende des ausflugs, ehe die spucke
    im gelben kartoffelbrei stockte.

    hörst du? in den brustbeuteln, ununterbrochen,
    klappern die kleinen claqueursherzen,
    klappern –

    Kathrin Schmidt

    __

    ich bin noch hier

  48. Ich bin überhaupt keine Insiderin, habe vor einiger Zeit zufällig „exogen“ und Woven entdeckt und war fasziniert. Komme aus einer ganz anderen Blogwelt, und konnte bei exogen immer ein -unter-und abtauchen.
    Was nun hier abgeht, verstehe ich überhaupt nicht – kann mir bitte irgend jemand sagen, was los ist?
    Es gibt so vieles zwischen den Zeilen zu lesen – aber wirklich Erhellendes ist nicht dabei. Das, was ich herauslese, mag ich nicht glauben!
    Ein großes Fragezeichen – Manu

  49. @Kylie – Manu:
    Frau Woven ist am 25.5.2008 verstorben.
    Mir fehlen immer noch die Worte… und nicht nur mir.

  50. Das darf doch nicht wahr sein! Ich bin so fassungslos – es ist doch einfach nicht möglich, das darf doch nicht sein.
    Wenn jemand mir mitteilen kann, mag, was passiert ist – das sollte hier sicherlich nicht im Blog sein – bitte per mail an msanne@web.de

    Dir, liebe Woven, unbekannte faszinierende Frau ohne Kleiderschrank, widme ich meine Wortfelder-Zeilen

    himmelhoch

    und sollte es den himmel geben
    so wünschte ich ihn rosenrot
    totoben auf den wolken schweben
    empfände ich als angebot

    dann fiele es nicht mehr so schwer
    tiefunten meinen weg zu gehen
    dann hätte ich doch die gewähr
    die liebsten immerdar zu sehen

    so himmelhoch und unsichtbar
    vom wolkenparadies umschlungen
    die sicht an manchen tagen klar
    das fände ich ganz todgelungen

    Oktober 2006

  51. Du fehlst. Sehr. Denke viel an Dich und bin nach wie vor erschüttert.

  52. Unfassbar.

  53. Ich komme immer noch jeden Tag hierher.
    So, als ob man auf ein Wunder wartet.
    Ich habe das erste Mal seit ganz langer Zeit ein Glas Nutella gekauft und eine Flasche Martini.

    Du fehlst… Frau Woven….

  54. Phantomgedicht

    Das erste, was du vergessen wirst,
    Ist die Stimme, eine Form
    Und keine Substanz.
    Die Seele bleibt
    Eine wandernde Erfahrung.
    (Jeder von uns leidet
    In seiner eigenen Hölle,
    Denn wir drängen uns
    In unserer Einsamkeit – viele –
    Alle aber voneinander getrennt
    Durch eine Wand. Man nennt es
    Übersetzung.)
    Kaum ein Fünfzigstel
    Von dem, was du zu dir nimmst
    Wird assimiliert.
    Der Rest vergeht
    Durch Atmung,
    Ausdünstung
    Oder ähnliches.

    Beweise,
    Daß ich da war.

    © Aris Fioretos

    ___

    ich fürchte den tag wo ein klick meiner maus ins leere führt
    ich glaube er ist bereits da

  55. […] es ist doch wirklich bemerkenswert schön!) Es macht mich immer noch sehr traurig, dass Woven ihn nicht mehr erleben kann. Immer noch besuche ich ihren Blog regelmässig und schaue mich um und bin fassungslos, dass sie […]

  56. kein schritt daneben
    bisher
    kein ausrutscher
    nicht mal ein zögern
    bis zur mitte
    und dabei
    weisst du nur zu gut
    dass dein netz
    an seidenen fäden
    hängt.

    © Brigitte Fuchs
    ________

    ich denke an dich und an die dahinten und auch an gestern

  57. du bist des weges und wann und wohin gehen wir ?

  58. Von Heimat erzähle ich dir später,
    dann, wenn wir mein Haus verlassen haben.
    So nah wie wir nun sind,
    fürchte ich den Schmerz zu sehr.

    ich wünschte ich könnte dir das ein oder andre bild zeigen- ich weiß es würde dich erfreuen.

    es ist so scheisse ruhig hier

    missing woven words

  59. Es ist immer noch gespenstisch hier jeden Tag hinzukommen und auf ein Wunder zu warten. Ein Wunder, dass nicht eintreten wird.

    Frau woVen, vielleicht liest Du dort oben Deinen Blog….

    Katrin

  60. Du fehlst mir, Baby.

    Ich bin nicht oft hier, ich ertrage es nicht gut, weisst Du.

    Manchmal höre ich unsere Musik und dann sitzen wir am Strand, direkt am Wasser und graben unsere Zehen in den nassen Sand und denken an die Welt wie wir sie sehen…

    Ich habe mein Glück, meinen Frieden und meine Zukunft gefunden. So wie Du wohl auch. Auch wenn Deine Ausprägung weniger konsequent fatal hätte sein dürfen.
    Ich weiss aber, daß Du Dich für mich freust.
    Und ich erfreue mich täglich daran, was Du mir geschenkt hast. Das ist mit Worten nicht zu beschreiben, mit Gold nicht aufzuwiegen.
    Du magst solche Lobhudeleien nicht, ich weiss.
    Erfreue Dich nur daran.

    That’s all about life, isn’t it?

    Unsere Schweissnähte überdauern sowieso Generationen und Eiszeiten. Und zwar alle.

    XOX
    Bobby

  61. Noch immer steigen Tränen auf, wenn ich daran denke, und noch immer komme ich immer wieder hierher und schaue… und entdecke Dich wieder und wieder neu.

    Du tanzt in meinem Herzen.

  62. […] 13, 2008 von senfundkren diese Kommentare […]

  63. archive
    ich hoere sie grade
    und dachte mir ich schau hier rein, erzähle dir
    ein zeichen einfach
    und an die 7 sins geschichten habe ich eben gedacht
    an unsere schreiberei und telefonate
    schlaflose nächte sind gut für sowas

  64. And I still wait here. Als hätte ich es nicht verstanden. Habe ich auch nicht. Nicht wirklich. Noch immer nicht.

  65. Tag für Tag komme ich vorbei. Tag für Tag warte ich auf ein Zeichen, ein ganz kleines nur. Bitte, erfülle uns diesen Wunsch.

  66. Weisst Du noch meinen letzten Geburtstag?
    Du warst die erste Gratulantin.
    Danach haben wir im Forum gemeinsam mit Conny gefeiert, sie hat ja am selben Tag B-Day.
    Das war schön.
    Abends war ich mit Freunden auf diesem Maceo-Konzert.
    Und Du per Handy auch 🙂

    Nein, ich bin nicht oft hier, es tut einfach scheisse weh.
    Und ich stelle fest, daß ich bisher offenbar noch nie wirklich getrauert habe. Ich heule jedesmal wenn ich hier bin.

    Lass‘ mich halt weinen.
    Es wird schon seinen Sinn haben.

  67. Vermisse Dich mal wieder.

  68. Ja… Du fehlst… immer noch… und immer mehr.

  69. … Das letzte Jahr ist so vorbeigeweht.
    Mitunter faßt mich eine schale Leere.
    Der Doktor sagt, daß dies neurotisch wäre.
    Ob das wohl ändern Leuten ähnlich geht

    Ich träume manchmal, daß der Flieder blüht.
    (Ich kann zuweilen ziemlich kitschig träumen.)
    Erwacht man morgens dann in seinen Räumen,
    Spürt man erst recht, wie es von draußen zieht. ..

    by Mascha Kaléko

    _____

    Wenn ich mich ein bisschen anstrenge kann ich deine Stimme noch hören und dein Lachen.
    Immer wenn ich hierher komme schwanke ich zwischen meiner Hilflosigkeit und meinen Tränen, die letzten gewinnen immer.

  70. eckmädchen

    ich lebe in dieser kleinen roten ecke
    unscheinbar
    wie alles hier
    kommt mir entgegen
    ein wurm
    den ich zwischen meinen zehen
    erdrücke
    bis er rot ist
    wie mein platz
    an dem ich wohne
    wie meine ecke

    __

    ich denk an dich

  71. *heartear*

  72. Heute hatte ich an Quadrangle denken müssen, schade das es nie wirklich entstanden ist- es war eine tolle Zeit der Planung.

    ich vermisse deine worte hier

  73. die herbstnebel formieren sich, der boden gibt auch noch einmal sein bestes und so sehr ich in den wind auch hineinhorche, ich höre dich nicht.

  74. nein, ich werde jetzt nicht mehr warten! woven is weg und wird es bleiben! aber es bleibt auch was hier, von ihr.
    in mir etwas sehr wundervolles, nur ein gefühl dafür, wie und wer sie war, einige worte an mich, die mir sehr viel bedeu(te)ten…

    ich finde es erneut erstaunlich, wie sehr man sich hier ’nahe‘ kommen kann, ohne sich je (in die augen) zu sehen.

    und wir hatten mindestens drei künstler ‚gemeinsam‘, einer: jeff buckley. der starb auch jung, tragisch, seine letzten worte (von seiner mutter überliefert):
    „It’s all about love. Don’t ever let anything be more important. It’s love love love.“

    in diesem sinne meine besten grüße in die runde der hier gestrandeten!
    wartet nicht so lange, da draußen wartet was auf euch, das leben, it’s short!

    peace°sig

  75. jetzt wo bald der herbst einzieht, werde ich einwenig durch museen schlendern und hier und da bin ich sicher werden meine augen deine treffen.

    ___

    ich bin nicht am warten und ich bin nicht gestrandet,
    ich bin froh hierherzu kommen auf meiner täglichen reise und ich freue mich, woven, gedanken, die mir mit ihr und durch sie durch den kopf gegangen sind hier mitzuteilen. das wird so bleiben, so lange es exogen geben wird.

  76. Sonntag nacht.. zeit für einen Martini.. und einen Toast auf all die Erinnerungen.. wahrlich ..gestrandet und wartend bin ich gewiss nicht.. ich komme gern hierher… immer und immer wieder… wie anja schon schreibt .. bis es auch dieses pfad zu ihr nicht mehr geben wird..

  77. Komm, leg die Welt aus mit dir,
    komm, lass mich euch zuschütten mit allem Meinem,

    Eins mit dir bin ich,
    uns zu erbeuten,

    – auch jetzt

    ./. P.Celan

  78. Auch meine Reise durch das Worldwideweb führt mich immer wieder hierher. Ich fürchte den Tag, wo der Klick ins Leere führt und die virtuelle Nabelschnur für immer durchtrennt wird.

  79. Leb wohl. Ich wünsch‘ dir Frieden. Eigentlich uns allen.

  80. hach, der sommer rauscht dahin in den blaettern im wald, die sich entspannen und fallen lassen.
    der herbst kommt und die lyrik kommt mit dem herbst.
    ich freue mich neues zu lesen und ich vermisse dich zu lesen mit eigenem, gefundenem und gesehenem.

  81. auch wenn ich irgendwann alleine hier schreibe
    auch wenn jeder denkt, junge die hat sie doch nicht alle,
    egal
    ich schau mir wenn ich hierher surfe dieses banner von dir da oben an, weißt und es bringt mich zum weinen mit leichtigkeit.

    exogen- dein tod- ist die fortsetzung von irgendwas
    das bild da oben auch

    ich denk an dich und schenk auch den stillen besuchern hier einen gedanken und husche wieder zurueck in das lebendige

  82. Ich habe tatsächlich gelernt, herzukommen, zu verweilen und nicht zu leiden.
    Ich weiss nicht wie lange wordpress.com solche Blogs, die nur kommentiert werden aber keine aktiven Veränderungen erfahren am Leben lässt.
    Im Zweifel lassen sie alles stehen, was ‚Traffic‘ bringt, also wo auch nur kommentiert wird.
    Falls das so ist wirst Du uns noch lange erhalten bleiben, Baby.
    Doofe technische Gedanken, nicht?

    Anja hat Recht… Du ebnest den Weg für die Fortsetzung… jeder bei sich, jeder in seinem Kopf… als ob Du es geahnt hättest.

  83. Anja, Du bist nicht alleine… auch ich komme immer noch hierher. Zwar nicht mehr täglich aber mehrfach in der Woche… immer noch auf ein Wunder hoffend.

    Der Herbst zeigt den Fortschritt der Zeit so unbarmherzig. Blätter fallen, die Tage werden kürzer, die kalte Jahreszeit naht mit schnellen Schritten.

    WoVen hätte ich um diese Zeit dei Fussnägel grün oder blau lackiert….und den Finger ins Nutella Glas gesteckt…

    Ich denke so oft an sie….

  84. Ich auch.
    Gerade heute wieder.
    Lese die lieben Mails von ihr. Sie geben so viel Kraft, auch jetzt noch.

  85. Immer noch …

  86. vielleicht,
    wenn ich mich anstrenge,
    wenn ich ganz kräftig den wind einsauge,
    die wangen blähe und die nüstern bebe,
    vielleicht
    schaffe ich es bis in den zweiten stock zu pusten,
    dort, wo die kerze an deinem fenster brennt.
    vielleicht
    denkst du an mich, wenn es nacht wird.

    -I’m still here-

  87. Eine Deiner Kommunikationsplattformen wurde umgestaltet. Ich bin mir sicher, dass es Dir nicht gefallen hätte.

    Du mochtest lieber Bilder, die auf dem Boden stehen bei Dir zu Hause. In diesem virtuellen Kontaktforum hat man nun die Bilder an die Wand gehängt….

    Du fehlst auch dort…mit Kommentaren und Deiner Meinung zum neuen Layout….

  88. Hey Katrin,
    das kann man so nicht sagen. woVen ist ein Profil, eine Kunstfigur gewesen, die wenigsten kannten sie wirklich. Und damit meine ich auch nicht die Stimme am Telefon. Komischerweise sind hier ja kaum wirkliche Freunde, Angehörige, auf ihrem Blog vertreten gewesen.

    Single.de hat woVen mit gemischten Gefühlen betrachtet, sie hat dort immer weniger gemacht, lieber im Blog geschrieben. Was ich gut verstehe, weil es doch eine ruhigere und etwas tiefere Möglichkeit zum Gespräch ergibt.

    Ich sehe das, was hier passiert auch mit gemischten Gefühlen.
    Einerseits zeichnet sich ab, dass Menschen nicht loslassen können und wollen. Andererseits ist es ein virtueller Ort, an den man gehen kann, wie zum Friedhof. Ein paar Blumen hinstellt, Erinnerungen, Gedanken an Chrissie.
    Ich bin immer befremdet, wenn ich in meinem Referrer 5 tägliche Zugriffe von ihrem Blog habe. Die Toten sollte man nicht halten wollen, so ist meine Meinung. Man muss sie gehen lassen.

  89. ich lese mal wieder die unerträgliche leichtigkeit des seins.
    zwischendurch surf ich da und dort und natuerlich auch hier.
    __

    er haderte mit sich, bis er sich schließlich sagte, es sei eigentlich ganz normal, daß er nicht wisse, was er wolle. man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
    mila kundera

    __

    ich stelle fest das menschen es bedenklich empfinden wenn man diesen ort hier virtuell besucht und alle zeit und weile lang einen gruß an eine tote hinterlässt.
    bei genauerem hinsehen finde ich diese menschen bedenklich.

  90. Befremdlich ist etwas anderes als bedenklich.
    Meine subjektives Gefühl bitte ich nicht mit Deiner negativen Wertung gleichzusetzen.
    Und immer noch sind die Gedanken frei, hier wie anderswo.
    Auch frei, den Blog einer Toten wie einen virtuellen Friedhof zu nutzen im Zuge des allgemeinen „Surfens“.

  91. ich war heute im wald
    gleich in der naehe
    der herbst wirft seine farben so verschwenderisch umher
    zuhause angekommen wartete eine otto dix postkarte in meinem briefkasten.
    einen kurzen moment verweilte ich in gedanken bei deinem bild und nun hier um dir zu erzählen
    herbstgebaren

  92. Frau Blume,
    ausnahmsweise bin ich ganz & gar nicht Ihrer Meinung.

    woVen war (und bleibt) das Synonym für einen Menschen, der sich in Kunst ausgedrückt hat.
    Und nicht das Synonym für eine Kunstfigur.
    Auf ihren Blogs (dies hier ist ja nur eines von vielen und eben halt das letzte) waren sehr wohl Freunde vertreten, mal mehr und mal weniger. Wenn Du suchst findest Du Texte und Kommentare sowohl von Jockel als auch von Orange; zwei von etlichen langjährigen Wegbegleitern, sowohl künstlerisch als auch persönlich.
    Angehörige haben sich in dem Sinne nie für ihre Internet-Kunst interessiert, so what?
    Wo sind Deine Angehörige auf Deinem Blog?

    Wenn Du Zugriffe von ihrem Blog auf Deinen hast dann mag das daran liegen daß Deiner nicht in sovielen Bookmarks steht wie ihrer und die Leute beim Surfen von hier aus zu Dir navigieren. Sei doch froh darüber, anstatt befremdet zu sein. Was für ein Quatsch.

    Und letztlich… auch ein virtueller Friedhof ist ein Ort der Besinnung, des Gedenkens und der Ruhe.
    Und, wie wir hier lesen können, auch des Respekts und der Liebe.

    Take it or leave it.

  93. Ich denke, dass ich die Zugriffe von einem Blog einer Toten befremdlich finden darf.
    Mich rührt das eigenartig an…aus welchen Gründen auch immer.

    Und auf internet-traffic lege ich gar nicht so viel Wert, als dass ich irgendwie froh oder dankbar wäre.
    Was ich sage, ist: Die Toten, lassen wir sie gehen.
    Vielleicht meine ich das viel tiefgründiger, als Du es begreifst. Ach, ich denke ich sollte es bei diesem letzten Kommentar belassen. Damit hier der Ort der Besinnung ist und bleibt, für wen auch immer…

  94. Als Zaungast steht mir der Kommentar wahrscheinlich nicht zu, aber ich finde es schön, dass hier noch Kontroversen entstehen. Das macht den virtuellen Friedhof ein klein wenig lebendig…. und ich bin mir sicher, dass es Frau Woven gefallen hätte.

  95. Eigentlich werden die Tage doch länger, dennoch…
    ich habe am Ende des Jahres das Gefühl die Zeit wird kürzer, die Stunden schneller. Die ersten Weihnachtsmärkte rücken näher.
    Ja, ich glaube Woven hätte es auch gefallen- weiter Leben hier und ja auch sie einbeziehend darin.
    Ein halbes Jahr ist vergangen.
    Un irgendwo zwischen all dem Morgennebel sind die bunten Bilder von Dir immer noch und bleiben.

  96. Der erste Schnee… das Jahr neigt sich dem Ende zu.
    Wie schnell die Zeit vergeht. Schneit es bei Dir da oben auch, Frau Woven????

  97. heute hab ich meine erste ausstellung und wie gerne haette ich dich dabei gehabt und nun zwischen tuer und angel, noch ein schneller gruss in richtung oben. ich habe nicht vergessen, dass du mir schon mut machtest als ich noch gar nicht an mich glaubte.
    ich denke an dich

  98. Liebe Chrissie,

    einen weihnachtlichen Gruss an Dich da oben…heute am 24.12.

  99. nachdem hier ruhe einkehrte, ein stiller gruß in die weihnachtsnacht an dich, chrissie, und an die besucher deiner virtuellen welt ebenso.

  100. … ich schaue schon auch immer noch.

    immer wieder. ganz gleich, ob es weihnachten ist oder ein ganz normaler tag in einem ganz normalen monat.
    und dann denke ich, dass frau woven mit meiner großmutter da oben oder wo auch immer, ein wenig vor sich hin schmunzeln, wenn sie sehen, dass es mich hier auf diese seite „zieht“ und ich nicht einmal genau sagen kann, weshalb das so ist.

    vielleicht, weil ich annehme, dass frau woven meiner großmutter so nahe ist?

    mag sein, dass es für manche eine törichte vorstellung ist. ich finde sie tröstlich.

    grüße an die, die es verstehen.

  101. Na, Chrissie…
    Du Wesen zwischen den Welten. Du hättest Deinen Spaß gehabt an all den Einträgen, Verrücktheiten, Web-Intrigen. Manchmal hör ich Dich kichern, über das eine oder andere, oder fluchen wie ein Rohrspatz über die Dämlichkeit der „Tulpen“.

    Aber ich glaube, den Platz neben irgendwelchen Ommas, den überlässt Du immer noch denen, die sich dort sehen.
    😉
    Also, wo auch immer Dein zu Hause jetzt sein mag, nach all der Zeit, die Du nun nicht mehr auf dieser Welt bist: In meinen Gedanken bleibst Du diejenige, die mich fast schon mit der Nase darauf gestossen hat, was dann die Liebe meines Lebens werden sollte. Ich schick Dir eine Sternschnuppe. Immer wenn ich an Dich denke.

  102. Baby.
    Manch eine schaut nach Dir, weil sie eine Duftnote (heisst das so, wenn Hunde markieren?) hinterlassen möchte, manch eine, weil sie gerne an Dich denkt.
    Ich schaue nach Dir, weil ich Dich liebe.
    Und weil der Teil meines Herzens, der Dir gehört, auch mal etwas posten möchte, poste ich jetzt.
    Also das jetzt hier.
    🙂
    XOX

  103. ein neues jahr und das erste ohne deine bilder und worte.

    __

    Reinzeichnen

    Ruß, Wasser sehe ich dich zeichnen, Poren im
    Plastikvorhang, Tageslicht, es riecht nach
    Steppdecke, nach grünem Vorzeitkaro. Ich hänge
    an Kastanienzweigen, auf meinem Unterarm
    die Fliegen. Ende August. Ein Minigolfverlangen.
    Nachzeichnung zwei, am Plastikvorhang scheiden
    sich die Bilder, ich sehe dich gegen den Himmel
    schatten. Im Laub ein Turnschuh, Fell, aus dem
    Kommodenphoto schaut ein fremder Mann. Der
    Farn gerät an einer Stelle in Bewegung, ich sehe
    dich, der Himmel zieht ins Haar hinter den Ohren.

    Marcel Beyer

    ________________

    ich denke an dich

  104. wie sehr ich Dich vermisse. .immernoch .. schonwieder. . immerfort..

  105. und immer wenn ich durch die bilder streife im realen, im virtuellen- kommt hier und da der gedanke an dich.
    schön wie du bleibst.

  106. es ist so ruhig hier geworden
    bald ist dein letzter eintrag ein jahr alt
    erwaehnte ich schon das ich den kandinsky nicht mag:)
    heute weniger denn je.
    es ist frühling, es ist warm
    es wäre zeit für kurze kleider und blaue bänder
    für hüte vielleicht auch
    still missing you

  107. die zeit verrinnt so schnell, ich renne durch die tage und wochen und dann plötzlich wie eben, sitzt ein rabe da draussen im vorgarten. das alleine wäre es nicht. wäre nicht auch noch das mädchen in meinen kopf gehuscht und dann hielt die zeit den atem an für einige minuten eine sekunde lang an.

  108. missing you does not mean waiting for your return but remebering the past

  109. 1 jahr
    näher an dir
    weiter weg
    kleine papierschiffchen schaukeln über das wasser
    nehmen die buchstaben mit
    unwichtigkeiten
    wer muss schon lesen um zu fühlen
    wer muss schon sehen um zu finden
    1 jahr
    schon
    nur

  110. ich komme grade zurück
    new york vielleicht nächstes jahr und dann werde ich mir den lila hut kaufen, den habe ich in italien liegen lassen. mein lila hut muss aus ny sein, nicht wahr…
    ich vermisse dich

  111. die sonne scheint schon und bevor mein tag beginnt, husche ich kurz hier vorbei.
    bist du der sonne näher?
    ich habe eben überlegt ob ich dich aus meiner favoritenleiste löschen soll. ob es albern wird oder gar merkwürdig, immer noch hier zu schreiben.

    nein, habe ich mir geantwortet, ist es nicht.

  112. Hi Baby.
    Ich habe Dich nicht vergessen.
    Auch Deinen ‚Jahrestag‘ nicht.
    In einem Jahr passiert viel.
    Du glaubst gar nicht wie schnell Menschen ihren Habitus verändern können.
    Und Du glaubst sicher (mal wieder) nicht wievielen Menschen Du tatsächlich und immer noch deutlich spürbar fehlst.
    Wir hätten viel zu schludern. Und noch viel mehr zu lachen.
    Das ist schön.
    Ich wünschte Du wüsstest, was Du angerichtet hast.
    Es würde Dich glücklich machen.

  113. Und Anja:
    Nein, es ist weder albern noch merkwürdig.

  114. wait here…

    and I’m still waiting, after all this time
    with the sad sureness that you never come back.
    not a single news anymore, no more woven words.
    and tonight after the loss of another virtual friend, I even wait more.

    wasted time

  115. der sommer geht langsam in die heiße phase, frau woven.
    frau ächzt vor sich hin und renoviert nebenbei und nun ist da die grosse weisse wand, mach ich was eigenes dran oder einen schönen druck von tamara de lempicka.
    irgendwie sonderbar alles und das hier auch. wenn es noch besucher hier hat wünsche ich einen schönen sommertag.

  116. Schön daß es so hell ist.
    Hier bei Dir.
    Nach einer ausgedehnten Bloggertour ist einem manchmal das Herz schwer. Und die Augen lahm.
    Dann hole ich mir ein paar Lichtblicke, so vor dem Zubettgehen.
    Hier bei Dir.
    Wo immer die Sonne scheint.

  117. soderle, das war’s mit dem sommer.
    der sommer ist weg- hoffe ich
    ich liebe den herbst, der morbide blätterregen und wie langsam die farben weichen zum winter hin.
    die kühle die einherzieht und der kamin und heiße kakao.

    und wenn mir draußen die farben ausgehen komme ich her und tauche hier ab- auch wenn es der doofe kandinsky da oben ist.

    dein wait here haelt mich gefangen chrissie. einfach so.

  118. manche naechte bleiben schlaflos
    dann ziehen die gedanken durch ruhige luft
    und dunkelheit deckt uns zärtlich zu

    ich vermisse deine inspirationen

  119. Ich vermisse Dich, Baby.
    Kandinsky ist nicht doof!
    Es geht auf Weihnachten zu, und ich denke an unsere Telefonate.
    Ja, Du fehlst.

  120. plaetzchen habe ich gebacken , tonnen undzwischendurch daran gedacht wie wir vor einigen weihnachten grade ueber das packen rumgemacht haben. es ist unfassbar fuer mich wie die zeit vergeht.

    und kandinsky ist nicht doof, stimmt – nur seine bilder sinds ^^

  121. Immer noch „stange“.

  122. If I lay here, if I just lay here, would you lie with me and just forget the world?

  123. manchmal werden abstände größer um dann in einer sekunde aneinander zu rücken und für den moment sich zu berühren.
    frühling ist
    just another year

  124. über 2 jahre ist es nun her
    alles bewegt sich
    alles belebt sich
    ist es der mai?
    oder der frühling?
    oder einfach das leben

    ein gruss verhallt

  125. 2 jahre 2 tage
    noch laenger ist es her das wir gesprochen haben
    geschrieben
    gestritten und gelacht

    ich denke nicht mehr oft an dich und meine besuche hier werden seltener, gut so.
    nur ab und an zieht die erinnerung ein

    waves

  126. vor ein paar tagen stellte ich fest, dass eine webseite eines verstorbenen freundes sich im nichts auflöste. schade, seine worte und gedanken sind weg und mit der zeit werde ich mich nicht mehr daran erinnern koennen. weil es so ist wie es ist und nicht alles platz hat aufbewahrt zu werden im kopf und auch im herz.
    irgendwann wird auch exogen nicht mehr die fortsetzung sein, sondern ein hauch einer erinnerung von etwas.
    ich werde gehen und dich heute mit deiner liebe zur kunst und den worten, mitnehmen in meine erinnerung.
    cu

  127. Ich schaue mal nach Dir.
    Bevor es nur der Hauch einer Erinnerung von Etwas wird.

  128. morgen
    3 jahre
    ich erschrecke mich vor zeit
    und
    komme nun
    um dich wieder mitzunehmen
    als hauch

  129. Die Zeit rast. Manchmal wünschte ich mir, ich sei eine Schnecke. Unbeeindruckt trüge ich mein Haus durch die Gezeiten.

    Heike

  130. Gruß an Dich!

  131. wait here.
    du bleibst.

  132. 8 jahre
    ich lebe nun in irland
    ein stück näher an new york
    ein stück näher an unseren hüten
    und den frachtern
    8 jahre
    verdammt kurze zeit

  133. Beinahe elf Jahre sind es nun. Du bist unvergessen — und hast uns hier so etwas Schönes hinterlassen! Danke dafür!

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